Addo Elephant Park

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Michael Althoff

Autor: Der Mann hinter dem Bericht

Addo Elephant Park

Der Addo Elephant Park liegt nur rund eine halbe Stunde nördlich von Port Elizabeth. Seine Hauptattraktion sind – wie der Name schon andeutet – Elefanten. Gut 700 Dickhäuter leben im Park, von daher trifft man immer wieder große Herden entlang (und teilweise auch auf) der Straße, gerade im Frühjahr gibt es auch immer wieder Jungtiere zu bewundern. Dennoch: auch der Addo Elephant Park wartet mit den Big Five aus Elefant, Nashorn, Büffel, Löw und Leopard auf. Gerade die Großkatzen sind jedoch oft nur schwer zu entdecken.

 

Am schönsten erlebt man den Park, wenn man mindestens eine, besser zwei Nächte auf dem Gelände übernachtet. Besonders gut gefallen haben uns die Rondavals, kleine Hütten mit eigenem Badezimmer und direkt in der Nähe eines Wasserlochs. Wer mag, kann sich in einer separaten Hütte selbst verpflegen, von Kochgeschirr bis hin zu Gläsern, Tellern und Besteck ist alles vorhanden. Wir haben es jedoch vorgezogen, den sehr guten Service und die ausgezeichneten Gerichte im Cattle Baron nahe der Parkrezeption zu genießen (vor allem Abends ist eine Tischreservierung sehr empfehlenswert), das Preis-Leistungs-Verhältnis für Speisen und Getränke hat uns auch hier sehr positiv überrascht.

Den Park kann man auf zwei Arten erkunden: entweder mit dem eigenen PKW oder über geführte Touren mit ausgebildeten Park-Rangern. Wir haben eine geführte Morgens- und Abendtour unternommen – denn die Ranger kennen die Aufenthaltsorte ihrer Tiere perfekt und man kann sich – statt auf das Fahren – auf die Tierbeobachtung und das Fotografieren konzentrieren. Aber auch mit dem eigenen PKW ist der Park sehr gut befahrbar. Einige Strecken sind jedoch nur für Allrad-Fahrzeuge geeignet, dies wurde auf dem sehr guten Informationsmaterial der Parkverwaltung genau beschrieben. Welche und wie viele Tiere man dann sieht, ist oftmals Glückssache und vom richtigen Zeitpunkt abhängig. Ein Erlebnis ist eine Begegnung mit diesen Tieren aber in jedem Fall. Kudu, verschiedene Antilopen, Warzenschweine, Zebras und natürlich Elefanten sind immer wieder zu entdecken – in Trockenperioden vor allem rund um die Wasserlöcher, ansonsten ziehen die Herden quer durch den gesamten Park.