Autor: Der Mann hinter dem Bericht
Annecy, auch bekannt als das „Venedig der Alpen“, ist eine bezaubernde Stadt im Südosten Frankreichs, eingebettet in die atemberaubende Landschaft der französischen Alpen. Die Stadt liegt am Ufer des Lac d’Annecy, einem der saubersten und schönsten Seen Europas. Die Kombination aus historischem Charme, malerischen Kanälen und natürlicher Schönheit macht Annecy zu einem perfekten Reiseziel für Naturliebhaber, Geschichtsinteressierte und Romantiker gleichermaßen.
Direkt bei Ankunft wird deutich, warum die Stadt einen so guten Ruf genießt. Die Altstadt (Vieille Ville) begrüßt Besucher mit engen Kopfsteinpflaster-Gassen, farbenfrohen Häusern mit blumengeschmückten Balkonen und zahlreichen kleinen Brücken, die über die Kanäle führen. Der Duft von frischem Gebäck und die freundliche Atmosphäre in den vielen Straßencafés laden dazu ein, das Flair der Stadt in Ruhe auf sich wirken zu lassen. Die Altstadt ist das Herz von Annecy und versetzt einen zurück ins Mittelalter. Besonders beeindruckend ist das Palais de l’Île, ein kleines, dreieckiges Gebäude, das inmitten eines Kanals auf einer kleinen Insel thront. Es diente im Laufe der Jahrhunderte als Residenz, Gericht und Gefängnis und beherbergt heute ein Museum, das die Geschichte der Stadt erzählt. Ein weiteres Highlight ist das Château d’Annecy, eine ehemalige Residenz der Grafen von Genf. Die Burg erhebt sich über der Stadt und bietet einen atemberaubenden Blick auf Annecy und den See. Im Inneren des Schlosses befinden sich Ausstellungen zur regionalen Kunst und Geschichte sowie eine beeindruckende Sammlung von Möbeln und Gemälden aus der Region.
Der Lac d’Annecy
Der Lac d’Annecy ist zweifellos das Juwel dieser Region. Mit seinem kristallklaren Wasser, umgeben von hohen Bergen, wirkt der See fast unwirklich schön. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den See zu genießen: Von gemütlichen Bootsfahrten über spannende Wassersportarten wie Stand-up-Paddling und Windsurfen bis hin zu entspannten Stunden an einem der vielen Strände rund um den See. Wir empfehlen die große, rund anderthalbstündige Fahrt mit der örtlichen Bootsgesellschaft, die nicht nur die gesamte Uferlinie entlang fährt, sondern auch per Guide hilfreiche Erläuterungen bietet. Zudem kann man oft am Ostufer Gleitschirmflieger die Thermik nutzen sehen. Viele Besucher erkunden den See auch per Fahrrad, vor allem im Sommer hat man fast das Gefühl, man wäre in den Niederlanden. Eine Fahrradtour entlang des Ufers ist aufgrund eines gut ausgebauten Radwegs rund um den gesamten See leicht möglich. Dabei kann man die atemberaubende Naturkulisse in vollen Zügen genießen und in einem der kleinen Dörfer entlang der Strecke einkehren.