Dino Park und Dinosaurier-Museum Altmühltal

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Michael Althoff

Author: Der Mann hinter dem Bericht

Dino-Park und Dinosaurier-Museum Altmühltal

Nicht erst seit der Jurassic Park-Filmreihe üben Dinosaurier eine geradezu magische Anziehungskraft auf Jung und Alt aus. Eine der schönsten Ausstellungen dazu findet man im Altmühltag auf dem Weg von der Autobahn A9 Richtung Beilngries . Das Gelände ist in zwei Hauptabschnitte unterteilt: das Museum und einen rund anderthalb Kilometer langen Erlebnispfad zum Thema Dinosaurier.

 

Im Museum können die Besucher zahlreiche, teilweise einzigartige Exponate durchsuchen. So wird das vollständige Skelett von Rocky , dem einzigen bisher (Stand: Mai 2019) gefundenen T-Rex im Teenager-Alter ausgestellt. Auch die gelungene Rekonstruktion des größten gefundenen Flugsauriers, Dracula , erhielt die Besucher. Weitere Ausstellungsstücke stammen aus dem bayerischen Jurameer, welches das Altmühltal vor rund 150 Millionen Jahren bedeckte. Zu den Exponaten gehören Vorfahren der heutigen Fische und Krebse – und als kleine Sensation das Fossil einer bisher unbekannten Art einer Killerschildkröte .

 

Rund um das Museum wird Erleben und Mitmachen groß geschrieben. Das Angebot bezieht sich daher auf die gesamte Familie. An zahlreichen interaktiven Stationen erhält man nicht nur einen sehr guten Einblick in die Zeit der Dinosaurier, die Kleinen können auch selbst Forscher werden und nach echten Fossilien buddeln und diese bei erfolgreichem Fund behalten. Der anderthalb Kilometer lange Erlebnispfad vor den Toren des Museums zeigt insgesamt rund 70 lebensgroße Dinosaurier– und wenn diese plötzlich im Wald sichtbar werden, kann man ein wenig erahnen, wie diese teilweise einheimischen Tiere einst die Welt beherrschten. Ebenso beeindruckend ist, wie perfekt viele Kinder die Namen der jeweiligen Dinosaurierarten herunterrasseln – und es sich, wann immer erlaubt, nicht nehmen lassen, auch die Nachbildungen zu streicheln. Unumstrittene Stars sind natürlich die aus Jurassic Park bekannten Arten, allen voran der T-Rex und Raptoren.

Wer mag, kann sich auf dem Museumsgelände auch stärken. Sowohl am See unmittelbar hinter dem Museum als auch im Wald nahe dem Erlebnispfad werden regionale Produkte in Bioqualität angeboten. Sehr erfreulich für Hundehalter: auch die vierbeinigen Freunde sind gerne gesehene Gäste im Museum und Aussengelände – und zahlen auch keinen Eintritt. Hat man das Museum ausgiebig genossen, folgt vor allem mit Kindern der schwierigste Teil: möglichst ein Budget-schonender Rückweg durch den sehr gut und reichhaltig sortierten Museumsshop…