Autor: Der Mann hinter dem Bericht
Die Golf absolute-Gruppe mit ihren mehr als 10 Golfanlagen im Rhein-Main-Neckar-Gebiet bietet mit dem Rotationsgolf® ein ausgefallenes Konzept: Mitglieder können auf allen Anlagen der Gruppe ohne Aufpreis spielen. Auch Gäste sind auf den Anlagen herzlich willkommen. Da gilt auch für vierbeinige Begleiter: seit Anfang 2024 sind Hunde auf sämtlichen Golfplätzen von Golf absolute zugelassen. Wer als Golfer keinen Hund in seiner Spielgruppe wünscht, kann – sofern nicht bereits für die Startzeit ein Hund gebucht wurde – die Abschlagzeit als „no dogs“ kennzeichnen. Zwischen Darmstadt und Frankfurt liegt der Golfpark Bachgrund. Er umfasst den 18 Loch-Platz „Nessie“, den 9 Loch-Platz „Happy Luck“ und einen öffentlichen Par 3-Kurzplatz mit ebenfalls neun Spielbahnen. Der Happy Luck ist ein Par 35 und umfasst drei Par 3, vier Par 4 und 2 Par 5. Die Gesamtlänge beträgt 2.495 Meter von gelb, von rot spielt sich der Platz über insgesamt 2.151 Meter. An einigen Bahnen kommt Wasser ins Spiel – wenn auch nicht so oft wie beim 18 Loch-Platz, der den Namen „Nessie“ nicht ohne Grund trägt. Der kompakte Platz lässt sich wunderbar in 1,5 bis 2 Stunden absolvieren, die Parkland-Bahnen sind oft durch Bäume gesäumt, dennoch sind die Fairways recht breit. Häufig hört und sieht man Flugzeuge vom nahegelegenen Frankfurter Flughafen über die Bahnen hinwegziehen. Einen besonders schönen Blick auf den Platz hat man in der Tat aus der Vogelperspektive:
Die Runde beginnt mit einem bis zu 266 Meter kurzen Par 4. Auf den Driver kann man getrost verzichten. Die Tücke der Auftaktbahn liegt darin, dass der letzte Teil der Bahn deutlich nach links versetzt ist und durch einen kleinen Wassergraben vom Fairway getrennt wird. Es reicht daher das Eisen oder kleine Holz. Man sollte nicht zu weit nach links zielen, sonst kommt man kaum über die hohen Bäume hinweg Richtung Fahne mit dem nächsten Schlag. Longhitter können versuchen, mit Holz 3 oder Driver in einem hohen Draw über die Bäume Richtung Grün direkt anzugreifen – meist ist die defensive Variante jedoch erfolgversprechender. Dafür sorgen nicht zuletzt die zahlreichen, großen Bunker vor dem Grün. Das nach links hängende Grün bietet zudem viele Optionen für spannende Fahnenpositionen. Weiter geht es mit einem bis zu 133 Meter kurzen Par 3. Steckt die Fahne links, sollte man auf den hohen Baum links vor den Abschlägen achten – bei Fahnenposition rechts kommt der gut sichtbare Bunker ins Spiel. Das Grün hängt nach links und ein wenig nach vorne, tendenziell sollte man daher nicht zu weit links anhalten. Bahn 3, ein Dogleg links mit bis zu 252 Metern, klingt kurz, ist aber dennoch anspruchsvoll und ein herrliches Design. Das letzte Drittel des Fairways und das erhöhte Grün sind von Wasser und hohen Bäumen umgeben. Daher sollte man den Abschlag in jedem Fall rechts anhalten, damit man die Gasse Richtung Grün vor sich hat. Geht der Teeshot zu weit nach links oder rechts, versperren die Bäume gerne den direkten Weg zur Fahne und erfordern ein Vorlegen. Auch das Grün ist anspruchsvoll, fällt es doch nach rechts und vor allem nach vorne ab. Wer hier das Par spielen möchte, benötigt zwei präzise Schläge und zwei gute Putts. Beim folgenden Par 3 mit maximal 127 Metern Länge kommt es entscheidend auf den Abschlag an. Bleibt dieser zu kurz, landet er auf einem breiten, aber von links und rechts von Wellen durchzogenen Fairway. Rechts des Grüns lauert ein Bunker, kurz hinter dem Grün lauert das Aus. Apropos Grün: dieses umfasst zwei Ebenen und hängt deutlich nach vorne. Selbst, wenn man vom Tee das Grün trifft, ist das Par noch nicht garantiert. Weiter geht es mit dem ersten Par 5. Die bis zu 434 Meter lange Bahn beginnt zunächst gerade, das Fairway ist leicht wellig und wird beiderseits durch Bäume begrenzt. Man sollte vor allem den Wald rechts meiden. Im letzten Drittel dreht die Bahn ganz leicht nach rechts – der das Grün mit dem zweiten Schlag anspielen möchte, benötigt daher als Approach einen Fade oder platziert den Abschlag deutlich links. Das leicht erhöhte Grün wird links durch einen Bunker verteidigt, ist recht wellig und hängt nach vorne. Dennoch: wer gerade Schläge beherrt, hat hier eine gute Chance aufs Par!
Nun befindet man sich unterhalb des zweiten Abschlags. Das anstehende Par 4 ist mit bis zu 370 Metern nicht nur das längste Par 4 der Runde, sondern zugleich die schwerste Bahn des Platzes. Dafür sorgt nicht zuletzt das Design als nahezu 90 Grad-Dogleg links um einen großen Teich herum. Daher sollte man vom Tee nicht zu weit nach links anhalten, sonst landet man schnell im Wasser. Rechts lauert allerdings die Ausgrenze samt Straße. Longhitter sollten die Bunker am Ende der Drivelandezone als Orientierung nutzen – je weiter der Abschlag, umso mehr sollte man sich links davon orientieren. Das erneut zwei Ebenen umfassende und nach vorne hängende Grün spielt man am besten über die rechte Seite an, so nimmt man auch die Bunkerlandschaft links aus dem Spiel. Das letzte Par 3 spielt sich über bis zu 155 Meter und ist damit die längste Par 3-Bahn der Runde. Das quer liegende Grün wird beiderseits durch Bunker geschützt, zudem bildet es links eine kleine Senke aus, die rechte Grünseite liegt etwas höher als die linke. Ist die Fahne links gesteckt, hat man daher oft einen spannenden Bergauf-Putt vor sich. Das letzte Par 4 an Bahn 8 misst maximal 322 Meter. Durch den Fairwaybunker in der Bahnmitte und die hohen Bäume links des Abschlags spielt sich die Bahn für die meisten Golfer wie ein kleines Dogleg links: vom Tee erst rechts anhalten, dann wieder etwas links Richtung Fahne. Alternativ kann man vom Tee auch mit einem hohen Draw eine ausgezeichnete Position für die Annäherung sicherstellen. Die rechte Seite des schräg hängenden, langgezogenen Grüns mit zwei Ebenen wird durch einen großen Bunker verteidigt, links kommt neben dem Grün der von Bahn 6 bekannte Teich wieder ins Spiel. Mit der längsten Bahn der Runde, einem bis zu 436 Meter langen Par 5, geht es in weitem, sanften Rechtsbogen zurück Richtung Clubhaus. Wer als Longhitter abkürzen möchte, muss über den gut sichtbaren Fairwaybunker rechts spielen. Wer nochmals vorlegen möchte, spielt den Abschlag am besten links dieses Bunkers. Dann dreht die Bahn sanft nach rechts, zu beiden Seiten kommen kleine Hügel neben dem Fairway ins Spiel und der Weg zur Fahne wird von hohen Bäumen flankiert. Wer im zweiten Teil zu weit nach links spielt, macht Bekanntschaft mit einem großen Bunker. Beim Schlag zur Fahne sollte man letztlich zwischen die beiden hohen, gut sichtbaren Bäumen links und rechts des Grüns zielen. Das Grün hängt leicht nach rechts und nach vorne, bereits aber keine besonderen Schwierigkeiten.
Nach der Runde sollte man unbedingt noch das ausgezeichnete Restaurant „Der Bachgrund“ genießen, dass eine hervorragende, regional geprägte Küche bietet. Bei schönem Wetter sollte man die große Terrasse nutzen, sie grenzt unmittelbar an den kleinen Badesee an, der die Terrasse von den Abschlägen der Driving Range trennt. Wer, beispielsweise über ein verlängertes Wochenende, weitere Plätze von Golf absolute in der Region (beispielsweise Gernsheim und Biblis) spielen möchte, kann für den Aufenthalt das Hotel absolute am Standort Gernsheim wählen. Dort gibt es – auch für Nicht-Golfer interessant – einen schönen Wellness-Bereich. Auch Geschäftsreisende können, vor allem im Sommer, für Dienstreisen in die Region Darmstadt – Groß-Gerau – Rüsselsheim – Frankfurt das Hotel in Gernsheim nutzen und dann an den langen Sommerabenden zum Abschluss noch eine 9- oder 18-Loch-Runde auf einer der Anlagen von Golf absolute genießen.