Golfbaan Regthuys

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Michael Althoff

Autor: Der Mann hinter dem Bericht

Golfbaan Regthuys

Der Golf & Country Club Regthuys liegt nördlich von Amsterdam, zwischen Nordseeküste und Ijsselmeer. Zusätzlich zum 18-Loch-Platz gibt es einen Par 3-Platz mit 9 Bahnen. Hunde sind auf dieser Anlage ebenfalls erlaubt. Der 18-Loch-Platz ist als Par 71 ausgelegt. Mit drei Abschlägen spielen sich die Front Nine bei Par 35 zwischen 2.133 und 2.509 Metern. Die Back Nine sind Par 36 und zwischen 2.402 und 2.899 Metern lang. Damit eignet sich der Platz nicht nur für Longhitter. Hunde sind auf dieser Anlage ebenfalls gerne gesehene Begleiter.

 

Die ersten neun Bahnen tragen die Bezeichnung „Tulpenschleife“ – den Grund versteht man spätestens an Bahn 4, deren Grün in Form einer Tulpenblüte ausgestaltet wurde. Die Runde beginnt mit einem kurzen Dogleg rechts. Auf dieser Seite lauern auch einige Bunker sowie neben dem Grün Wasser. Bahn 2 dreht ebenfalls vor dem Grün leicht nach rechts. Zudem geht es leicht bergauf, man sollte die Bunker auf der rechten Seite sowie das tiefe Rough rechts meiden. Bahn 3 bietet das erste Par 5 – und vom Tee geht es mit einem blinden Abschlag zunächst bergauf. Selbst wenn es man vom Tee den Hügel hinauf schafft, sollte man sich überlegen, ob man das Grün mit dem zweiten Schlag angreifen möchte. Quer vor dem Grün verläuft ein Wassergraben, so dass zu kurz geratene Annäherungen dort gerne hängen bleiben. Leichter spielt sich das Par meist mit einem Lay-up. Dann folgt das Signature Hole dieser Schleife, ein maximal 320 Meter langes Par 4. Vom Tee zielt man am besten in Richtung der gut sichtbaren Kirchturmspitze. Beim Schlag Richtung Fahne sieht man meist nur das Wasser rechts des Grüns – dieses zieht sich jedoch weiter nach links bis zur Hälfte des in Tulpenform ausgestalteten Grüns, dessen Form durch einen umlaufenden Bunker nochmals unterstrichen wird. Weiter geht es mit einem kurzen Par 4, das vor dem Grün nach rechts dreht und dort durch einen Wassergraben vom Fairway getrennt werden. Daher sollte man den Abschlag nach links anhalten und beim Schlag zur Fahne auf die Grünbunker rechts achten. Bahn 6 bietet ein grundsätzlich drivebares Par 4, allerdings bei deutlich nach rechts hängendem Fairway. Daher ist es hier oft strategisch besser, mit einem mittleren Eisen vorzulegen und dann die linke Grünseite anzuspielen, damit der Bunker rechts aus dem Spiel genommen wird. Nun folgen zwei Par 3 mit maximal 150 beziehungsweise 142 Metern Länge. Da das Grün der siebten Bahn auf einer kleinen Insel liegt, muss es – über hohes Schilfgras hinweg – über Wasser von den hinteren Abschlägen angespielt werden. Bahn 8 verläuft jedoch „über Land“, hier kommt Wasser nur deutlich links des Grüns ins Spiel. Mit einem letzten, kurzen Par 4 geht es dann zurück zum Clubhaus.

Die zweiten Neun heissen „Deichschleife“, hier kommt vor allem an den drei letzten Bahnen das Wasser ins Spiel. Das Grün der siebten Bahn wurde als Miniaturausgabe eine westfriesischen Ringdeichs ausgelegt. Die Runde startet mit einem kurzen Par 4. Rechts des Grüns lauert Wasser, das man jedoch aufgrund der Büsche und Bäume erst aus der Nähe erkennt. Bei der zweiten Bahn kommt kein Wasser ins Spiel, allerdings sollte man bei diesem Par 3 vor allem auf den Grünbunker links achten. Bahn 3 ist ein Par 4, 90-Grad-Dogleg rechts. Ein Solitärbaum in der Drivelinie will zudem um- oder überspielt werden. Man sollte jedoch nicht zu weit nach rechts ausweichen, denn dort lauert über die gesamte Bahn Wasser. Auch der Weg zum Grün wird nochmals von Wasser gequert, so dass man den Schlag zur Fahne hoch spielen sollte. Beim folgenden Par 4, einem sanften Dogleg rechts, gilt es, im zweite Teil die tupfenartig verteilten Bunker bis zum Grün aus dem Spiel zu nehmen. Dann folgen die beiden Par 5-Bahnen unmittelbar nacheinander. Bahn 5 spielt sich dabei deutlich länger, zudem dreht die Bahn nach dem Lay-up nach links Richtung Grün. Die kürzere sechste Bahn verläuft nahezu parallel zur Vorbahn und dreht daher nach rechts. Hier sorgt vor allem das mit Hügeln durchzogene Fairway für zusätzliche Schwierigkeit. Auch das deutlich nach vorne abfallende Grün ist anspruchsvoll. Das zweite Par 3 an Bahn 7 ist das Signature Hole. Ob und wie weit man über Wasser bei dieser insgesamt bis zu 131 Meter kurzen Bahn spielen muss, hängt von der Teebox und der Fahnenposition ab. Das quer liegende Grün erfordert in jedem Fall ein hohes Anspiel und gute Längenkontrolle. Wasser begleitet den Golfer auch am leichten Dogleg links der achten Bahn. Um einen guten Winkel zur Fahne zu haben, sollte man den Abschlag eher rechts anhalten. Beim Schlag ins Grün gilt es, sowohl den großen Grünbunker rechts als auch den Teich links des Grüns aus dem Spiel zu nehmen. Die Schlussbahn ist ein drivebares Par 4 mit bis zu 251 Metern Länge. Über einen dicht bewachsenen Wassergraben geht es gerade Richtung Grün. Auf dem wenig ondulierten Grün sollten zwei Putts reichen.