Author: Der Mann hinter dem Bericht
Der Golfclub Millstätter See liegt direkt vor den Toren des wunderbaren Hotels „Das Mörisch“, Hotelgäste können ihre Runde sogar direkt vom Hotel aus beginnen. Da auch dieser Platz einige Höhenunterschiede beinhaltet, ist ein Buggy grundsätzlich eine lohnenswerte Option. Schon an der ersten Bahn sollte man ruhig etwas früher erscheinen, denn das Panorama über den Millstätter See und die Bergwelt ist grandios. Auch hier stehen vier verschiedene Abschläge zur Wahl, so dass sich der Platz zwischen 4.839 Metern und 5.879 Metern spielt – die Höhenunterschiede nicht mitgerechnet. Insgesamt sind die Hälfte der Spielbahnen im Parkland-Design, die andere Hälfte sind typische Gebirgsbahnen mit teilweise deutlichen Höhenunterschieden und einigen blinden Schlägen je nach Abschlag und Ballposition. Die Anlage ist meist von März bis November geöffnet. Ein besonderes Lob gilt an dieser Stelle den Greenkeepern, denn zum Zeitpunkt unseres Besuchs Mitte Mai präsentierten sich die Fairways und vor allem die Grüns in Zustand. Kein Wunder, dass der Platz bereits mehrere männliche Austragungsort von Turnieren der European Challenge Tour war! Insgesamt sehr gut gefallen haben uns die teils sehr unterschiedlichen Anforderungen pro Spielbahn in Abhängigkeit vom ausgewählten Abschlag. Hier ist oft ein völlig anderes Course Management erforderlich, so dass Golfer beim Wechsel von weiss auf gelb (Herren) bzw. blau auf rot (Damen) nahezu zwei unterschiedliche Plätze spielen können – eine schöne Abwechslung für alle, die mehrere Runden spielen möchten. Insgesamt sehr gut gefallen haben uns die teils sehr unterschiedlichen Anforderungen pro Spielbahn in Abhängigkeit vom ausgewählten Abschlag. Hier ist oft ein völlig anderes Course Management erforderlich, so dass Golfer beim Wechsel von weiss auf gelb (Herren) bzw. blau auf rot (Damen) nahezu zwei unterschiedliche Plätze spielen können – eine schöne Abwechslung für alle, die mehrere Runden spielen möchten. Insgesamt sehr gut gefallen haben uns die teils sehr unterschiedlichen Anforderungen pro Spielbahn in Abhängigkeit vom ausgewählten Abschlag. Hier ist oft ein völlig anderes Course Management erforderlich, so dass Golfer beim Wechsel von weiss auf gelb (Herren) bzw. blau auf rot (Damen) nahezu zwei unterschiedliche Plätze spielen können – eine schöne Abwechslung für alle, die mehrere Runden spielen möchten.
Der Rundenbeginn an der 1 ist ein schönes Par 4 Dogleg links. Man sollte jedoch versuchen, seinen Teeshot möglichst Mitte Fairway zu platzieren, sonst droht das Rough Links und auf Longhitter wartet rechts die Ausgrenze. Das Par 4 ist mit maximal 310 Metern eher kurz, trotzdem gilt es, mit dem folgenden Teeshot zunächst einen kleinen Bach zu überspielen. Dann geht es den Berg hinauf zum Grün, hier darf es gerne mindestens 1 Schläger mehr sein. Anschließend wartet das erste Par 3 auf die Spieler, mit 145 Metern von Rot und 187 Metern von Weiß keine leichte Aufgabe. Das folgende Par 4 ist schnell ein 90 Grad Dogleg Links, der zweite Schlag zum Grün erfolgt meist blind, außerdem droht rechts die Ausgrenze. Über eine kleine Straße gelangt man zur fünften Spielbahn, einem eher kurzen Par 4 mit leichtem Dogleg Links. Der Teeshot sollte gut platziert im Knick der Bahn liegen, daher reicht oft ein langes Eisen oder kleines Holz aus. Nun kommt man bis zum Hotel „Das Moerisch“ – doch statt ins Hotel weiterzugehen wartet mit dem Par 5 an Bahn 6 eine echte Herausforderung. Longhitter sollten sich vor dem Bach mitten im Fairway in Acht nehmen, auch die Ausgrenze links und das Biotop rechts bleiben besser aus dem Spiel. Weiter geht es dann bei diesem Dogleg rechts zum verstärkten Grün, das außerdem durch zwei Bunker gut geschützt wird. Und auch die Bahn bietet ein erhöhtes Grün, diesmal in Form eines Par 3 mit maximal 153 Metern Länge. Hier sollte man mindestens 1 Eisen mehr nehmen, um das Grün sicher zu erreichen – und den Hang rechts des Grüns sollte möglichst meiden, um den Stressfaktor gering zu halten. Eine Bahn 8, einem langen Par 5, sollte man den Teeshot möglichst auf den Richtungsstab ausrichten, denn das Fairway hängt leicht nach rechts. Da die Bahn insgesamt leicht bergauf geht, spielt sich das Loch länger als gedacht. Eine 3-Schlag-Strategie zum Grün ist daher eher die Regel. Das Grün wird zudem durch mehrere Bunker gut geschützt. Auch Bahn 9, ein kurzes Par 4, hat ihre Tücken: links droht eine Ausgrenze, rechts wartet ein Fairwaybunker auf die Abschläge. Und der Annäherungsschlag sollte wohl dosiert sein, will man nicht über das Grün hinaus Bekanntschaft mit dem dahinter liegenden Wasserhindernis machen. Das Grün wird zudem durch mehrere Bunker gut geschützt. Auch Bahn 9, ein kurzes Par 4, hat ihre Tücken: links droht eine Ausgrenze, rechts wartet ein Fairwaybunker auf die Abschläge. Und der Annäherungsschlag sollte wohl dosiert sein, will man nicht über das Grün hinaus Bekanntschaft mit dem dahinter liegenden Wasserhindernis machen. Das Grün wird zudem durch mehrere Bunker gut geschützt. Auch Bahn 9, ein kurzes Par 4, hat ihre Tücken: links droht eine Ausgrenze, rechts wartet ein Fairwaybunker auf die Abschläge. Und der Annäherungsschlag sollte wohl dosiert sein, will man nicht über das Grün hinaus Bekanntschaft mit dem dahinter liegenden Wasserhindernis machen.
Die zweite 9 beginnt mit einem einfachen, mittellangen Par 4, das Wasserhindernis rechts sollte nichts ins Spiel kommen. Anspruchsvoller ist dann wieder die 11. Bahn, ein zwar eher kurzes, aber sehr anspruchsvolles Par 4. Zunächst ist vom Abschlag ein Biotop zu überspielen, das Grün ist zu drei Seiten hin durch Wasser geschützt und wartet mit Grünbunkern auf. Das bis zu 180 Meter lange Par 3 an der 12 ist fair zu spielen, man sollte jedoch das Wasser rechts des Grüns vermeiden. Dann wartet ein weiteres Par 5 auf die Golfer. Hier ist nicht nur Länge, sondern auch Präzision gefragt: links wartet eine Ausgrenze, rechts Wasser auf ungenaue Teeshots. Die Drivelandezone ist für Longhitter nur schwer einsehbar, man sollte sich daher vor dem Abschlag vergewissern, ob die vorherige Gruppe außer Reichweite ist. Außerdem sind auf dem Weg zum Grün zwei Bäche zu überspielen und rechts des Grüns wartet ein weiteres Wasserhindernis auf fehlgeleitete Bälle. Über einen etwas beschleunigten Weg geht es dann weiter zum 14. Abschlag. Diese Bahn bietet vor allem in der zweiten Hälfte fantastische Ausblicke – so man sie genießen kann und nicht mit seinem Spiel kämpft. Denn hier kommen mehrere Herausforderungen zusammen: Das bis zu 379 Meter lange Par 4 ist ein leichtes Dogleg Links. Der Abschlag erfolgt einen Hügel hinauf und ist daher nur begrenzt einsehbar. Liegt man nach dem Teeshot gut auf der Anhöhe, geht es mit dem zweiten Schlag stark bergab Richtung Millstätter See – der Annäherungsschlag sollte daher nicht zu lange geraten, sonst landet er entweder im Bunker oder in den als Boden in Ausbesserung gekennzeichneten Bäumen hinter dem Grün. Das für die Herren eher lange, für die Damen kurze Par 3 an Bahn 15 geht außerdem bergab. Über einen Bach gilt es, denn Ball mittig zu halten, denn rechts des Grüns warten leicht erhöht Bäume und die Ausgrenze, nach links hängt die Bahn in Richtung 16. Spielbahn. Daher sollte man auch stets auf Spieler an der Folgebahn achten, bevor man schlägt. Hat man die 15 erfolgreich überstanden, geht es an der 16 wieder zurück den Hang hinauf, sogar über den Abschlag der 15 hinaus, nach oben. Vom Tee dieses eher kurzen Par 4 geht es zunächst über eine Schlucht, das Grün wird zu beiden Seiten durch ein Biotop geschützt. Das Grün liegt wie in einem kleinen Steinbruch eingebettet – zu lange geschlagene Bälle können daher durch deutlich zurück springen. Auch das Par 5 an der 17 bietet einen schwierigen und teilweise blinden Teeshot. Um den Hügel links geht es zunächst herum, bevor dieses Doppel-Dogleg Richtung Grün zur zweiten Biegung ansetzt. Ein Bach und einige Grünbunker lassen erahnen, warum diese Bahn zu den schwierigeren der Anlage gehört. Das Schlussloch ist ein schönes, kurzes Par 4 mit leichtem Dogleg nach rechts. Allerdings zieht sich die gesamte Bahn bergauf, außerdem lauert rechts eine Ausgrenze und dem Grünbunker rechts wird eine geradezu magische Anziehungskraft nachgesagt.
Der Golfclub Millstätter See ist eine ausgezeichnete Golfanlage für nahezu alle Golfer, gleich welcher Spielstärke und Schlaglänge. Das Design ist sehr abwechslungsreich und erfordert häufiges strategisches Spiel. Der Platzzustand war ausgezeichnet und die wunderschöne Landschaft mit See und Bergen lassen eine Golfrunde hier zu einem echten Genuss werden – der sich nach der Runde auf der Terrasse des kleinen Clubhauses mit einem perfekten Abrunden lässt.