Mitnahme von Hunden

Hundefreundliche Golfplätze, vor allem in Deutschland und im angrenzenden Ausland, finden Sie in unserer Datenbank, indem Sie den Filter HUNDE ERLAUBT mit JA auswählen. Bitte beachten Sie, dass sich unsere Informationen immer auf einen konkreten Golfplatz, nicht auf die gesamte Golfanlage beziehen. Es kann durchaus möglich sein, dass bei Anlagen mit mehreren Plätzen die Mitnahme von Hunden nur auf einzelnen Plätzen möglich ist.

Zur Datenbank mit Suchfunktion gelangen Sie, indem Sie auf der Seite DESTINATIONEN https://golf-and-travel.de/landingpage/destinationen/ das gewünschte Land beziehungsweise die gewünschte Region auswählen.

Vor einigen Jahrzehnten hieß es auf vielen englischen Golfplätzen noch „No ladies, no dogs“. Während sich die Frauen längst ihren Platz im Golfsport erobert haben (mit Ausnahme einiger weniger Traditionsclubs), wird das Thema „Golf mit Hund“ vielerorts noch intensiv diskutiert. Doch immer mehr Golfer wollen auf Freizeitrunden nicht auf ihren besten Freund verzichten. Schließlich ist dies eine gute Möglichkeit, den Hund an die frische Luft zu bringen, und kaum ein Hund wird sich dagegen sträuben – abgesehen von extremem Regen.

Dennoch gibt es ein paar allgemeine Empfehlungen, die für eine gute Golfrunde mit Hund wichtig sind, damit Sie und andere Golfer die gemeinsame Zeit auf dem Platz genießen können.

  • Vergewissern Sie sich, ob Ihr Hund genügend Ausdauer hat, um eine Runde zu laufen. Vor allem Besitzer kleinerer Hunderassen sollten sich daher vorher informieren, wie leicht das Gelände zu laufen ist. Ansonsten kann die Runde, vor allem im Sommer, schnell zur Belastung für Mensch und Hund werden. Kleinere Hunde können natürlich auch im Buggy mitgenommen werden – und ganz kleine Hunde genießen vielleicht die Fahrt im Körbchen am hinteren Teil des Buggys, das mit einer Decke ausgekleidet ist.

 

  • Wenn Sie in einer gemeinsamen Gruppe mit anderen Golfern spielen, ist gegenseitige Rücksichtnahme eine Frage der Etikette. Auch wenn es für Hundebesitzer kaum vorstellbar ist: Es gibt Menschen, die ihre Golfrunde lieber ohne ihren vierbeinigen Begleiter absolvieren. Dies sollte immer respektiert werden.

 

  • Hunde sollten auf dem Golfplatz unbedingt an der Leine geführt werden! Freilaufende Hunde sind nicht nur störend, sondern können für alle Golfer zu einem großen Ärgernis werden – und bei plötzlichem Auftauchen von Wild diesem nachjagen.

 

  • Wenn Ihr Hund Sie auf der Runde begleiten soll, sollte er sicher an der Leine gehen und die üblichen Kommandos kennen – wenn Sie Ihren Schläger aus der Tasche nehmen, sollte er sich hinsetzen und warten, bis Sie wieder losgehen. Einige Hundeschulen bieten inzwischen spezielle Kurse für die Mitnahme von Hunden auf Golfplätze an (Golfbegleithunde).

 

  • Es ist kaum praktikabel, einen Hund die ganze Zeit an der Leine an der Hand zu führen. Die meisten Hundebesitzer binden daher die Leine entweder am Golfwagen oder am Buggy an. Vorsicht: Eine Feststellbremse verhindert, dass sich Ihr Vierbeiner (zumindest bei kleineren Hunden) mitsamt seiner Ausrüstung losreißen kann.

 

  • Denken Sie auch an Ihren besten Freund während der Runde. Gerade bei wärmeren Temperaturen sollten Sie entweder Wasser mitnehmen oder zumindest eine kleine Erfrischung nach 9 Löchern anbieten. Ein kleines Leckerli zwischendurch als Belohnung für gutes Warten und Folgen hat noch kein Hund abgelehnt.

 

  • Golfen in der Natur bedeutet Zeckengefahr. Deshalb sollte Ihr Hund geimpft sein, und es ist ratsam, vor der Runde spezielle Zeckenpulver und -sprays oder andere zeckenabweisende Mittel zu verwenden, die direkt auf die Haut aufgetragen werden. Auch eine Zeckenzange sollte zu Ihrer Ausrüstung gehören.

 

  • Wenn Sie Ihren Hund auf eine Runde Golf mitnehmen, bedeutet das nicht, dass Sie mit ihm spazieren gehen. Bevor Sie Ihre Runde beginnen, sollte Ihr Hund alle kleinen und großen „Geschäfte“ noch einmal erledigen.

 

  • Einige Golfclubs bieten sogenannte Hundeparkplätze an. Dabei handelt es sich um besonders schattige Autoparkplätze. Allerdings sollten Sie bedenken, dass eine Golfrunde mehrere Stunden dauert und die Sonne weiterzieht – und so kann Ihr Auto schnell in hellstes Sonnenlicht getaucht werden und sich extrem aufheizen. Unser Tipp: Wenn Ihr Hund nicht mit auf die Runde gehen kann, lassen Sie ihn am besten zu Hause.

 

Nach der Runde loben Sie Ihren Hund (Belohnung nicht vergessen). Gönnen Sie Ihrem Hund etwas Ruhe und vor allem Wasser. Und damit er sich nicht allein entspannen und trinken muss, bestellen Sie an Loch 19 einfach eine Erfrischung und belohnen Sie sich selbst auch.