Autor: Der Mann hinter dem Bericht
„Die Stadt, die niemals schläft“ – kaum ein Attribut beschreibt New York bis heute treffender. Die Millionen-Metropole ist nicht nur Geschäftszentrum, sondern auch Touristenmagnet zugleich. Für US-amerikanische Verhältnisse bietet New York zudem viel Historisches – und natürlich bleiben die Auswirkungen von 9/11 bis heute spürbar. Die Attraktivität von New York basiert nicht zuletzt auf der unglaublichen Vielfalt des Angebots – es gibt aus Filmen bekannte Orte, architektonische Meisterwerke, aber auch erstklassige Museen gerade für Schlecht-Wetter-Tage.
Zu Besuch bei Miss Liberty
Wie kaum ein anderes Monument steht die Freiheitsstatue für die Verbindung von Alter und Neuer Welt. Ein Besuch ist nur per Fähre möglich, denn die Statue befindet sich auf Liberty Island. Wer diesen Ausflug unternehmen möchte, sollte unbedingt vorab reservieren, sonst drohen lange Wartezeiten. Man kann unter verschiedenen Varianten wählen: entweder hat man nur Zugang zum öffentlichen Bereich von Liberty Island oder man bucht einen Zugang zur Statue selbst. Die „Pedestal Tour“ beinhaltet den Zugang zur Aussichtsplattform im fünften Stock, die schöne Blicke Richtung Manhattan und auch einen Blick ins Innere der Statue ermöglicht. Wer die über 190 Stufen Aufstieg scheut: es gibt auch einen Aufzug. Alternativ kann man das „Crown Ticket“ buchen, das Zugang zur Krone ermöglicht. Wichtig: bevor man zur Aussichtsplattform gelangt, muss man eine weitere Sicherheitskontrolle durchlaufen (die erste, flughafen-ähnliche Kontrolle findet an der Fährstation statt) – Rucksäcke und große Taschen dürfen nicht mitgenommen werden, sie können in Schließfächern aufbewahrt werden, für die man jedoch eine Viertel Dollar-Münze benötigt. Auf dem Rückweg zum Battery Park stoppt die Fähre bei Ellis Island. Hier kann man entweder das Museum mit einem Blick hinter die Geschichte der Migration besuchen oder bei einer geführten Tour die verschiedenen, teils leicht baufälligen Gebäude dieser früher ersten Anlaufstation für Millionen von Einwanderern erkunden (Reservierung erforderlich).
Sightseeing New York
New York bietet eine solche Fülle an Attraktionen, sodass man wohl mehrere Wochen brauchen würde, um wenigstens die wichtigsten Stationen in Ruhe zu erleben. Von daher besteht die Haupt-Herausforderung darin, seine persönliche Auswahl zu treffen. Neben den Wolkenkratzern samt Aussichtsplattformen und der grünen Oase des Central Parks ist natürlich Manhattan samt Finanzzentrum immer wieder einen Besuch wert. Wer ohnehin die Freiheitsstatue besucht, kann vom Fähranleger aus einige Haupt-Attraktionen besuchen. Dazu zählt das weltweite Finanzzentrum, die Wall Street samt Börse. Zudem erkennt man, dass der Broadway nicht nur das berühmte Theater- und Musicalzentrum umfasst, sondern die älteste und zugleich längste Nord-Süd-Querung Manhattans mit rund 25 Kilometern Länge ist. Selbstverständlich sollte man auch dem 9/11 Memorial einen Besuch abstatten. Wohl jeder Mensch erinnert sich auch heute noch daran, was er an diesem Schreckenstag gemacht hat und wo er sich aufgehalten hat. Längst ist der damalige Ground Zero einer modernen, aber erfreulich dezenten Erinnerungsstätte gewichen. Zwei Brunnen an den früheren Standorten der Twin Towers erinnern ebenso dezent wie nachdrücklich an diesen Terrorakt, Wandtafeln gedenken des Einsatzes unzähliger Feuerwehrleute. Der neu errichtete One World Trade Center-Wolkenkratzer, auch Freedom Tower genannt, ist zugleich neue Attraktion und Mahnmal, schließlich ist das Gebäude das höchste der gesamten USA. Das neue, futuristische Oculus-Zentrum ist zugleich Bahnhof und Geschäftszentrum. Rund um das Memorial hat zudem die Kunst Einzug gehalten, sowohl in Form bunter Gebäudefassaden als auch durch die vermenschlichten Tierskulpturen von Gillie and Marc unter dem Motto „A Wild Life for Wildlife“. Filmfans können in rund einer viertel Stunde zu Fuß zu einer der bekanntesten Filmkulissen laufen: dem Hauptquartier der Ghostbusters. Wer wenig laufen, aber dennoch möglichst viele Sehenswürdigkeiten in kurzer Zeit erkunden möchte: auch in New York verkehren die beliebten Hop on, hop off-Busse, die auf unterschiedlichen Routen bei Tag und Nacht die wesentlichen Sehenswürdigkeiten anfahren und auch die Option bieten, auszusteigen und mit einem späteren Bus weiterzufahren. Auch die zahlreichen Brücken, allen voran die Brooklyn Bridge, die vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten und die zahlreichen Restaurants in den ethnisch geprägten Stadtteilen von New York laden zum Erkunden ein – hier findet jeder Besucher sicherlich etwas für den individuellen Geschmack.