Valley of Fire State Park (Nevada)

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Michael Althoff

Autor: Der Mann hinter dem Bericht

Valley of Fire State Park (Nevada)

Das Valley of Fire ist der erste State Park Nevadas und bekannt für seine leuchtend roten Sandsteinformationen, die in der Sonne zu glühen scheinen. Der Park erstreckt sich über etwa 141 Quadratkilometer und bietet eine Vielzahl spektakulärer Landschaften und historischer Stätten. Von Las Vegas erreicht man die Zufahrt in weniger als einer Stunde – wer keinen Mietwagen nutzt, kann von Las Vegas aus auch geführte Touren buchen. Da es sich um einen State Park handelt, müssen auch Besucher den Eintritt von 15 USD (Fahrzeuge aus Nevada zahlen 10 USD; Basis: 2025) zahlen, die im Besitz eines Jahres-National Park-Permits sind. Der Park lässt sich grob in zwei Bereiche einteilen: die Hauptstraße führt von West nach Ost und verbindet die beiden Zugänge zum Park. Der zweite Teil führt vom Visitor Center in die hinteren Bereiche des Parks.

Die Sehenswürdigkeiten entlang der Zugangsstraße sind oft direkt vom Auto aus zu sehen, an anderen Stellen (z.B. Elephant Rock, Beehives) reichen sehr kleine Wanderungen, um einen guten Fotospot zu erwischen. Man kann aber auch längere Wanderungen im Park unternehmen – dann sollte man unbedingt auf die Temperaturen und festes Schuhwerk achten und vor allem ausreichend Getränke mitbringen. Zu den Sehenswürdigkeiten entlang dieser Strecke zählen:

 

  • Beehives Rock: Felsformationen, die an Bienenstöcke erinnern.
  • Arch Rock: eine markante Felsformation, die durch jahrtausendelange Erosion entstanden ist. Die Formation ist besonders bei Fotografen beliebt – quasi eine Miniaturausgabe des Arches National Parks.
  • Atlatl Rock: Hier befinden sich antike Petroglyphen, die von Ureinwohnern vor Tausenden von Jahren in den Fels graviert wurden. Besucher können eine Treppe hinaufsteigen, um die Gravuren aus nächster Nähe zu betrachten. Man kann aber auch links der Treppe vom Boden aus zahlreiche Petroglyphen sehen.
  • Seven Sisters: Sieben markante Sandsteintürme
  • Historic Cabins (alte Behausungen früherer Siedler)
  • Elephant Rock: Diese natürliche Felsformation erinnert mit ihrer Form an einen Elefanten. Elephant Rock befindet sich nahe des Osteingangs des Parks und ist leicht zugänglich.

Ungefähr auf der Hälfte der Strecke zwischen West- und Osteingang zweigt die Straße zum Visitor Center ab – hier gibt es übrigens „richtige“ Toiletten, an den Parkplätzen stehen meist nur Dixi-Versionen in oft wenig ansprechendem Zustand. Zudem kann man sich hier über den Park sowie die Fauna und Flora informieren.

 

Fährt man danach die White Domes Road weiter, gelangt zu den weiteren Sehenswürdigkeiten, beispielsweise:

 

  • Rainbow Vista: Ein Aussichtspunkt mit einem spektakulären Panoramablick auf das Tal. Besonders beeindruckend sind die vielfarbigen Felsformationen, die sich bei unterschiedlichem Lichteinfall verändern.
  • Fire Canyon Overlook/Silica Dome: Ein weiterer Aussichtspunkt mit wunderbarem Blick auf die sich im Sonnenlicht immer wieder verändernden Farben der Felsformationen.
  • White Domes: von hier kann man eine atemberaubende Wanderung mit abwechslungsreichen Landschaften, darunter enge Schluchten und helle Sandsteinfelsen beginnen. Ein Highlight ist der Slot Canyon, der spektakuläre Fotomöglichkeiten bietet.

daher beste Besuchsmöglichkeiten. Wer die verschiedenen Attraktionen vor allem per Auto erkunden möchte, sollte für die Fahrt durch den Park rund 2-3 Stunden einplanen. Wer auch kleinere oder größere Wanderungen plant, sollte für einen Besuch den ganzen Tag einplanen – und ausreichend Verpflegung mitbringen, denn im gesamten Park gibt es kein Restaurant. Der Ausflug in das Valley of Fire ist natürlich bei Sonnenschein am schönsten, da die Felsen dann in ihrer ganzen Farbenpracht leuchten. So kann man bequem einen Ausflug in die Erdgeschichte der Region rund um Las Vegas genießen.