Kaum ein Land bietet eine so hohe Golfplatzdichte wie Irland. Vor allem die Links Courses wie Royal County Down, Royal Portrush und Old Head of Kinsale sind einzigartig. Aber auch Freunde von Parkland-Courses kommen auf ihre Kosten, beispielsweise im Mount Juliet Estate oder in Shane Lowry’s Heimatclub Esker Hills. Neben den internationalen Top-Anlagen bietet Irland viele Geheimtipps, die vor allen von Einheimischen gespielt werden und für Greenfees um 50 Euro dennoch Golferlebnisse liefern, die lange im Gedächtnis bleiben.
Nur gut zwei Flugstunden von Deutschland entfernt, bieten die nationale Fluggesellschaft AerLingus sowie Lufthansa, Eurowings und Ryanair rund 150 Verbindungen pro Woche. Aktuell verfügt Irland über fünf internationale Flughäfen: Dublin, Cork, Shannon, Ireland West Knock und Belfast.
Neu ab April 2023: Lufthansa fliegt die nordirische Hauptstadt Belfast vier Mal pro Woche von Frankfurt aus direkt an – damit verkürzt sich die Reisezeit zu solch fantastischen Golfanlagen wie Royal Portrush und Royal County Down spürbar.
Für Anreisen per PKW bestehen Fährverbindungen ab Frankreich oder England.
Am flexibelsten ist man mit dem eigenen PKW oder einem Mietwagen. Die Fahrzeiten zwischen den Golfanlagen sind eher kurz, man sagt auch gerne „alle 1.000 Meter ein Golfplatz“. Fahrtstrecken von mehr als 2 bis 4 Stunden sind sehr selten. Wir empfehlen die Angebote unter Partners Sunnycars (www.sunnycars.de).
Wichtig: auf der gesamten Insel, also sowohl in der Republik Irland als auch in Nordirland, gilt Linksverkehr. Zudem sind die Straßen gerade in ländlichen Regionen oft sehr schmal, viele Autofahrer kommen daher mit kleineren Fahrzeugen besser zurecht.
Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, sollte unbedingt beachten, dass Wildcampen in Irland nicht gestattet ist. Vor allem in der Hochsaison sollten sich Camper-Fans daher rechtzeitig um einen geeigneten Stellplatz kümmern.
In der Hauptstadt Dublin mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten, aber auch dem weltberühmten Guinness Storehouse sowie zahlreichen Whiskey-Distilleries benötigt man keinen Mietwagen. Hier bewegt man sich am besten per Bus, Taxi oder Uber – oder traditionell zu Fuss – fort.
Beste Reisezeit ist April bis Oktober, wobei vor allem bekannte Golfanlagen im Sommer deutlich stärker frequentiert sind. Irland gilt als Erfinder des „liquid sunshine“, Links-Plätze
sind meist ganzjährig und auch bei Regen gut spielbar. Dank des Golfstroms ist das Klima – selbst im Winter – oft wärmer als erwartet. Hier gilt der Spruch: Es gibt kein schlechtes Golfwetter, nur unpassende Bekleidung! Generell sollte Golfer zu jeder Jahreszeit für unterschiedlichste Witterungen gewappnet sein – selbst bei einer The Open 2019 im Hochsommer wurde es bei Regen und Wind am ersten Wettbewerbstag empfindlich kühl. Und gerade auf den zahlreichen Linksplätzen gilt: ein Windbreaker oder eine windabweisende Weste werden gerne gesehen. Einheimische tragen, gerade in der Nebensaison, häufig ihre Regenanzüge als Schutz gegen Wind – so ist man dann auf der Runde gleichzeitig gegen einen möglichen späteren Regen geschützt.
Die Preise vor Ort sind mit denen in Deutschland vergleichbar. Die Kosten für Essen und Getränke hängen stark von der gewählten Lokalität ab. In Pubs bekommt man komplette Mahlzeiten für 10 bis 15 Euro pro Person. Insgesamt liegen die Hotelpreise ungefähr auf dem Niveau von Deutschland. Allerdings sind gerade in der Hochsaison die Hotelpreise deutlich höher, vor allem in der Nähe renommierter Top-Anlagen. Traditionell ist Irland gerade im Sommer auch ein beliebtes Reiseziel für amerikanische Golfer – Anlagen, welche auf den US-Markt zielen, liegen daher auch bei den Nebenkosten oft deutlich über dem durchschnittlichen Preisniveau Irlands.
Irland bietet wie kaum eine andere Destination eine unvergleichliche Kombination aus Tradition und Moderne. Golfer können auf der Insel eine schier unvergleichliche Vielfalt an Golfanlagen für Golfer aller Spielstärken genießen. Gleich, ob Links-Platz oder Parkland-Platz, ob eine weltberühmte Anlage oder ein echter Geheimtipp: Die Golf-Vielfalt Irlands
überrascht immer wieder, sei es für einen Golftrip übers Wochenende oder
eine längere Golfreise!
Einige Golfanlagen Irlands sind Privatclubs. Wenn Sie dort spielen möchten, sollten Sie sich rechtzeitig erkundigen, ob und unter welchen Voraussetzungen Gäste spielen können. Oft ist eine Runde dort nur in Begleitung eines Mitglieds möglich, freies Spiel auf Greenfee-Basis wird vielfach auf diesen Anlagen nicht angeboten. Bitte beachten Sie zudem, dass einige Golfanlagen ein Mindest-Handicap vorgeben, vor allem in der Hochsaison.
Nicht jede Golfanlage bietet Übungsanlagen wie eine Driving Range. Oft schlägt man sich von einer Matte in ein Netz warm. Wer nicht nur spielen, sondern auch trainieren
möchte, sollte dies bei der Auswahl der Anlage unbedingt beachten.
Für deutsche Staatsbürger ist die Einreise mit Personalausweis oder Reisepass möglich. Reisende anderer Staatsbürgerschaften können die aktuellen Einreisebestimmungen bei den für sie zuständigen Behörden erfahren. Auch für den Grenzübertritt zwischen der Republik Irland und Nordirland werden keine besonderen Dokumente benötigt, trotz Brexit gilt hier weiterhin die offene Grenze zwischen beiden Landesteilen.
Derzeit bestehen keine Corona-bedingten Einreisebestimmungen.
Vor allem für die Sommermonate empfehlen die zuständigen Behörden eine Zeckenschutz-Impfung.
Der deutsche Führerschein ist für Fahrten mit PKW ausreichend.
Für die Mitnahme von Haustieren (z.B. Hunde und Katzen) gelten besondere Bestimmungen.