Das Heimatland des Ausnahmegolfers Seve Ballesteros bietet vor allem entlang der großen touristischen Regionen ein Weltklasse-Golfangebot! Klangvolle Namen wie Real Club Valderrama, La Reserva, Finca Cortesin oder Camiral (vormals PGA Catalunya) ziehen immer wieder Golfer aller Nationen an. Auch die Inselwelten der Balearen und Kanaren verfügen über ein reichhaltiges Golfangebot.
Die Anreise hängt von der gewählten Region ab. Das spanische Festland erreicht man am besten per Flugzeug – vor allem die südlichen Regionen wie beispielsweise die Costa del Sol – oder, wer einen längeren Aufenthalt plant, auch per PKW.
Die Balearen bieten, nicht zuletzt aufgrund ihrer großen Bedeutung für den internationalen Tourismus, ebenfalls ein sehr großes Flugangebot. Wer dennoch beispielsweise mit dem eigenen Auto nach Mallorca reisen möchte, kann die Fähre ab Barcelona nutzen.
Die Kanaren als dritte große Region innerhalb Spaniens sind eine klassische Flugdestination. Kreuzfahrt-Fans können natürlich auch eine Schiffsreise wählen und dann während der Landgänge eine Golfanlage genießen. Einige Reedereien bieten hierfür eigene Ausflugsprogramme inklusive Transfer zwischen Schiff und Golfplatz.
Für die Mobilität innerhalb des Landes kommt es darauf an, welche Art von Aufenthalt gewünscht wird. Wer sich für ein Resort mit mehreren Golfplätzen entscheidet, benötigt oft nur einen Transfer (wenn nicht ohnehin vom Hotel oder Resort angeboten) zwischen Flughafen und Hotel. Kleinere Ausflüge können dann entweder mit dem Taxi oder im Rahmen eines organisierten Ausflugs gebucht werden. Vereinzelt bieten Hotels auch eigene Transfers zu externen Golfanlagen.
Wer hingegen unabhängig sein möchte und mehrere, teils weiter voneinander entfernt liegende Golfanlagen besuchen möchte oder eine Golf-Rundreise plant, greift am besten auf einen Mietwagen zurück. Wir empfehlen die Angebote unter Partners Sunnycars (www.sunnycars.de).
Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, benötigt für das Wildcampen außerhalb der Campinganlagen in jedem Fall eine Genehmigung der örtlichen Behörden – spontanes Abstellen und Übernachten kann erhebliche Strafen nach sich ziehen. Gerade in den touristischen Ballungsregionen wird dies auch kontrolliert. Daher empfehlen wir, auf ausgewiesene Campinganlagen auszuweichen. Campen direkt am Golfplatz ist in Spanien noch weitgehend unbekannt und bedarf üblicherweise ebenfalls der vorherigen Zustimmung der Anlage.
Spanien ist eine Golf-Ganzjahresdestination – sofern man im Winter auch mit langen Hosen und Pullover spielen möchte und auch einen Regenschauer in Kauf nimmt. Die beste Reisezeit richtet sich nicht zuletzt nach der besuchten Region. Die Kanaren mit ihrem legendären, nahezu ganzjährigen Frühlingsklima eignen sich daher auch rund ums Jahr für Golfreisen – allerdings kann im deutschen Herbst und Winter der Wind durchaus heftig werden, so dass man eine Art „Linksgolf-Feeling“ erlebt. Die Balearen sind besonders zwischen September und April eine wunderbare Destination, allerdings kann es gerade im Januar auch schon einmal richtig Winter werden, selbst Schnee fällt dann in einigen Regionen. Wer auch bei hohen Temperaturen golft, kann im Sommer von deutlich weniger stark frequentierten Anlagen und günstigen Greenfees profitieren. Dann sollte man allerdings ernsthaft darüber nachdenken, sich für die Runde einen Buggy zu gönnen.
Das spanische Festland kann ebenfalls ganzjährig bereist werden, wobei die Region Barcelona im Dezember und Januar durchaus einstellige Temperaturen erleben kann. Im Sommer gilt das gleiche wie bei Mallorca: manchen Golfern ist es zu heiss, aber gerade in den Vormittagsstunden kann man auch dann herrliche Golfrunden erleben.
Noch Golfer-freundlicher ist das Klima entlang der Costa del Sol mit ihren zahlreichen, international renommierten Top-Anlagen. Selbst zwischen Dezember und Februar werden tagsüber nahezu 20 Grad erreicht, es kann aber auch schon einmal bewölkt sein. Zudem zählt die Region in dieser Zeit die meisten Regentage. Perfekte Golfbedingungen hat man vor allem im Frühjahr und auch im Herbst. Im Sommer präsentiert sich Spaniens Süden vor allem als Strand- und Badedestination, wer jedoch nicht allzu hitze-empfindlich ist, kann auch dann gerade in den Morgenstunden auf die Runde gehen. Allerdings zeigen sich dann einige Anlagen eher in braun, da aufgrund kommunaler Auflagen die Bewässerung nur eingeschränkt möglich ist. Wer grüne Fairways liebt, sollte am ehesten das Frühjahr für eine Reise nutzen.
Die Nebenkosten hängen stark davon ab, zu welcher Saisonzeit und in welcher Region man unterwegs ist. In der Hochsaison sind vor allem die Touristenzentren stark frequentiert, das schlägt sich auch im Preisniveau nieder. Wer jedoch in der Nebensaison reist, kann selbst in den Hochburgen des Tourismus ein Preisniveau wie in Deutschland, teils sogar niedriger, erleben. Auch Regionen abseits der touristischen Pfade sind oft günstiger als in der Nebensaison. Wer hier Preissicherheit sucht, sollte Hotelangebote mit All Inclusive prüfen.
Ab den 1980er Jahren erlebte Spanien einen Boom beim Bau von Golfanlagen – die meisten mit klarer Ausrichtung auf Gastspieler. Dennoch gibt es natürlich auch in Spanien den traditionellen Mitgliederclub – teils allerdings als Privatclub, so dass man diese nur auf Einladung eines Mitglieds spielen darf. Vor allem die bekannten Golfanlagen in Spanien – sei es auf dem Festland oder auf den Inseln – liegen beim Greenfee deutlich über dem deutschen Preisniveau. Preis zwischen 150 und 250 Euro, je nach Wochentag und Saison, sind durchaus möglich. Einige Anlagen bieten ermäßigte Raten für Wiederholer, zudem gibt es oft Ermäßigungen, wenn es sich um einen Resortplatz handelt und man im Resort übernachtet. Gerade im Landesinneren sowie den touristisch nicht so stark frequentierten Regionen kann man ordentliche Plätze auch zu Greenfees um 50 Euro für 18 Bahnen genießen.
Für deutsche Staatsbürger ist die Einreise mit Personalausweis oder Reisepass möglich. Reisende anderer Staatsbürgerschaften können die aktuellen Einreisebestimmungen bei den für sie zuständigen Behörden erfahren.
Derzeit bestehen keine Corona-bedingten Einreisebestimmungen.
Der deutsche Führerschein ist für Fahrten mit PKW ausreichend.
Für die Mitnahme von Haustieren (z.B. Hunde und Katzen) gelten besondere Bestimmungen.